- kramen
- gruscheln (bayr.) (umgangssprachlich); gruschen (bayr.) (umgangssprachlich); wühlen; pulen (umgangssprachlich); stochern
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kra|men ['kra:mən] <itr.; hat:zwischen (durcheinanderliegenden) Gegenständen herumwühlen [und nach etwas suchen]:in allen Schubladen nach Bildern kramen.* * *
kra|men 〈V. intr.; hat〉1. in etwas \kramen herumsuchen, stöbern2. Gegenstände aus etwas \kramen nach einigem Herumsuchen hervorholen3. sich mit etwas zu schaffen machen4. 〈schweiz.; umg.〉 kleine Einkäufe besorgen, besonders auf dem Jahrmarkt● in alten Papieren, alten Sachen \kramen; er kramte alte Bücher aus der Kiste [<mhd. kramen „Kramhandel treiben“; → Kram]* * *
kra|men <sw. V.; hat [mhd. krāmen = Handel mit vielerlei kleinen Waren treiben, zu ↑ Kram] (ugs.):a) in einer Ansammlung mehr od. weniger ungeordneter Dinge herumwühlen [u. nach etw. suchen]:auf dem Speicher, in den Akten k.;[im Archiv] nach alten Fotografien k.;Ü in seinen Erinnerungen k.;b) durch Kramen (a) hervorholen:alte Fotos aus der Schublade k.* * *
kra|men <sw. V.; hat [mhd. krāmen = Kramhandel treiben, zu ↑Kram]: 1. (ugs.) a) in einer Ansammlung mehr od. weniger ungeordneter Dinge herumwühlen [u. nach etw. suchen]: auf dem Speicher, in den Akten k.; Sie ... kramte in ihrer Tasche, aß einen Apfel (Loest, Pistole 209); [im Archiv] nach alten Fotografien k.; Marianne, als hätte sie auf die Gelegenheit gelauert, kramte sofort nach einem Spiegel (Kronauer, Bogenschütze 168); Ü in seinen Erinnerungen k.; b) durch Kramen (1 a) hervorholen: alte Fotos aus der Schublade k.; Er kramte eine Packung Zigaretten aus der Hosentasche und hielt sie Haugk hin (H. Gerlach, Demission 132); Ü er wäre immer noch in der Lage, eine Fülle von Details aus seinem Gedächtnis zu k. (Loest, Pistole 64). 2. (landsch.) ein Verhältnis, eine Liebesbeziehung haben: mit jmdm. k.; die beiden kramen schon lange miteinander. 3. (schweiz.) a) Kleinhandel treiben; b) kleinere Geschenke einkaufen.
Universal-Lexikon. 2012.